Was ist OI ?
OI ist die Abkürzung der Erberkrankung Osteogenesis imperfecta. Diese ist umgangssprachlich auch als Glasknochen bekannt.
Bei der OI handelt es sich um einen Gendefekt, der die Knochen weich und porös macht, sodass sie leichter brechen, als die gesunder Menschen. In den meisten Fällen ist ein übermäßiger Knochenabbau ursächlich dafür, dass die nötige Stabilität nicht vorhanden ist. Die OI kann sich unterschiedlich stark ausprägen. Manche Betroffene können laufen, sind normal wüchsig und haben kaum Frakturen, wieder Andere sind stark kleinwüchsig, sitzen im Rollstuhl und brechen sich öfter die Knochen. Auch eine Skoliose kann ein Symptom von OI sein.
OI ist nicht heilbar, aber die Behandlung der Erkrankung basiert auf drei Säulen, womit die Mobilität gebessert und die Symptome gelindert werden soll. Die Physiotherapie soll vor allem die mangelnde Bewegung im Alltag ersetzen und durch gezieltes Training die Beweglichkeit verbessern. Die Bisphosphonattherapie soll den Knochenabbau vermindern und für eine erhöhte Knochenstabilität sorgen. Die Versorgung durch Marknägeln in den Knochen vermindert die Bruchhäufigkeit und soll die Knochen stabilisieren.
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